Die Herausforderung

Das Clinical Data Repository (CDR)

Eine gute Gesundheitsversorgung basiert auf qualitativ guten Daten. Digitale Gesundheitsdaten verändern die Medizin nachhaltig. 

“Die Zukunft des Gesundheitssystems liegt in der Verfügbarkeit von Daten über Anbieter und Anwendungen hinweg. Die optimale Plattform wird die Daten von den Anwendungen trennen und damit anbieterneutral und modular sein.”

– EY report on global health technology 2020

In vielen Gesundheitsorganisationen sind die Daten oftmals unzugänglich und herstellerspezifisch in einer Vielzahl unterschiedlicher und nicht zusammenhängender Anwendungen «gefangen». Es fehlt an Interoperabilität, weshalb sich die verschiedenen Applikationen und Systeme nicht «verstehen» können. So lassen sich medizinische Daten nur schwer automatisieren, austauschen, analysieren und interpretieren. 

Dies verlangsamt unter anderem den medizinischen Fortschritt. Technologien, welche auf qualitativ gute Daten angewiesen sind – künstliche Intelligenz (KI), Big Data oder mobile Anwendungen – können nicht voll ausgeschöpft werden.  

Mit der zentralen Datenplattform CDR stellen Sie jetzt die Weichen für eine digitale Zukunft, in der Sie die volle Kontrolle über die Daten Ihrer gesamten Gesundheitsorganisation zurückgewinnen.

Was ist ein Clinical Data Repository?

Die Plattform ist ein Datenspeicher, der die Gesundheitsdaten von den verschiedenen Anwendungen trennt und zentral sowie herstellerunabhängig zugänglich macht. Über den offenen Standard OpenEHR werden Ihre Daten ohne Konvertierung in allen Systemen nutzbar – egal von welchem Hersteller sie zur Verfügung gestellt werden.  

Mit dem CDR haben Sie Ihre Daten im Blick, nutzen alle Vorteile der Digitalisierung und sind optimal auf künftige Anforderungen vorbereitet – ohne Ihre bestehende Systemlandschaft aufgeben zu müssen.

 

aveniq-healthcare-solutions-cdr Grafik: vitagroup AG

Es entsteht ein klarer Mehrwert für alle Mitarbeiter*innen über das gesamte Unternehmen hinweg und letztendlich auch für Ihre Patient*innen und weitere Anspruchsgruppen. 

Aveniq arbeitet eng mit der Firma vitagroup aus Deutschland zusammen, die das hier vorgestellte CDR-Produkt entwickelt und bereits viele internationale Projekte umgesetzt hat. Kürzlich hat sich auch die spanische Region Katalonien entschlossen, den Weg zusammen mit vitagroup zu gehen.

 

Am Beispiel dieses Spitals erfahren Sie, wie Sie die optimalen Voraussetzungen für die digitale Transformation in Ihrer Gesundheitsinstitution schaffen.

Video: vitagroup AG

 

Es lohnt sich, den Fokus von der Multiapplikationssicht in Richtung Datenzentrierung zu lenken. Diese Umsetzung passiert nicht von heute auf morgen und muss gut vorbereitet werden. 

Dabei gilt es zu beachten, dass Geschäftsleitung und Mitarbeiter den Wandel aktiv unterstützen. Praktische Anwendungsfälle eignen sich besonders gut, um Vertrauen aufzubauen und den Schritt hin zur digitalen Datenorganisation vorzubereiten. Mit diesen sogenannten «Leuchtturmprojekten» können alle Involvierten motiviert und für weitere Umsetzungen begeistert werden. 

Auch die Art der Technologie spielt eine nicht unbedeutende Rolle. Ein CDR ist weder ein Daten-Lake noch ein Data Warehouse oder ein Archiv. Das CDR kann als hoch performante Lösung die gesamte Krankengeschichte des Patienten, nicht nur inhouse sondern auch aus externen Quellen (z.B. zuweisenden Ärzten), abbilden.

 

Technischer Einblick: Wie funktioniert das CDR und welche Infrastruktur braucht es?

Neue Architekturen platzieren über einem CDR und anderen Datenquellen eine webbasierte SaaS-Plattformlösung (Software, die als Service onPrem oder in der Cloud angeboten wird), welche die Daten administrieren, analysieren und anzeigen kann.  

Die SaaS-Lösung sollte auf einem kohärenten Technologie-Stack aufgebaut sein, der den Anwender*innen ein einheitliches Erlebnis und eine erweiterbare, herstellerneutrale Datenschicht im Zentrum bietet, auf die alle Anwendungen in Echtzeit zugreifen können. 

Die Lösung ist bevorzugt cloudbasiert (Interoperabilität), multi-mandantenfähig (Ökosystem) und bietet modulare Plug-and-Play-Funktionalitäten. Sie basiert auf einem systemischen Design, einschliesslich standardisierter Datenschichten, in denen Daten persistent, nachverfolgbar und rechtlich zulässig sind (Identitätsmanagement einschliesslich Benutzerrechte mit Named-User-Konzepten zum Verwalten und Anzeigen von Daten). Die SaaS-Plattform verwaltet die Zusammenarbeit (Prozesse und Workflows) bevorzugt in Low-Code- oder Non-Code-Manier und ermöglicht allen Anwendern eine optimale Benutzerübersicht, welche die gesamte Historie aus verschiedenen Systemen und Organisationen nachvollziehbar abdeckt (Revisionssicherheit). Aveniq bietet mit HCS die entsprechende SaaS-Plattform an. 

Weitere praktische Tipps zum Thema Datenorganisation finden Sie hier. 

Ihr Nutzen

Medizinische Innovationen und ökonomische Optimierungen können nur auf Basis einer konsistenten Digitalisierungs-, Daten- und Innovationsstrategie umgesetzt werden. Herstellerunabhängigkeit ist die Voraussetzung für echte Handlungsfähigkeit. Das CDR bietet Ihnen all diese Möglichkeiten. 

Der gezielte Einsatz eines CDRs bringt Effizienz und Schnelligkeit im täglichen Umgang mit Ihren Daten. Zusätzlich lassen sich mit einer strategisch gezielten Umsetzung über mehrere Anwendungsfälle hinweg, grosse Kosteneinsparpotentiale erreichen.  

 

Die Einsparungen werden in folgenden Bereichen erzielt: 

  • Personalkosten: Verringerter manueller Aufwand 
  • Auswertungen: Zusammentragen und Darstellung von Information 
  • Elimination von Schnittstellen: Transaktionskosten, Neuerstellung 
  • Elimination von Applikationen: Applikationen, welche dem Zweck dienten, Medienbrüche oder händische Aufgaben zu überbrücken
  • Effizienzsteigerung: Zeitersparnis pro Interaktion auch im klinischen Umfeld 
  • Forschungsdatenaustausch: Aufbereiten von Excellisten, Übertragen von Daten 
  • Vollständigkeit und Verfügbarkeit von Daten: Daten sind in jeder Abteilung vollständig und in entsprechender Qualität ohne Herstellerabhängigkeit verfügbar 
  • Prozesseffizienz: Klinische Informationssysteme haben weniger Einfluss auf nicht-KIS-nahe Prozesse

Haben wir Sie bereits überzeugt oder wünschen Sie weitere Informationen? Kontaktieren Sie uns, um gemeinsam eine Lösung zu definieren, welche Ihren aktuellen und künftigen Bedürfnissen entspricht.

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Urs Wittwer

Senior Expert Consultant Healthcare IT

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