Kantonsspital Baden - Consulting

Kantonsspital Baden: starkes Steuerungssystem für klaren Kurs

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Auf einen Blick
  • Einheitlicher Standard für sämtliche Administrationssysteme gesucht
  • Ziel: mehr Effizienz und Transparenz
  • Einführung von dynamicMED
Philippe Scheuzger, CFO Kantonsspital Baden, hat sich für Logicare als Integrationspartner von dynamicMED entschieden.
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Die Herausforderung

Homogene IT-Landschaft für mehr Effizienz und Transparenz

In vielen Spitälern, so auch früher im Kantonsspital Baden (KSB), besteht eine heterogene Vielfalt an IT-Lösungen, die einen schlechten Datenaustausch und enorme Schnittstellenprobleme bescheren. Bei wachsenden Anforderungen an die Betriebsführung hat das keine Zukunft. In Baden wurden daher sämtliche Administrationssysteme auf einen einheitlichen Standard gebracht – für mehr Effizienz und Transparenz.

Im KSB führte die Data Dynamic AG die neuste Generation von Navision ein. Dass die technische Kompetenz und die hohen Erwartungen des KSB zusammenfanden, dafür sorgte Logicare als Integrationspartner. Die Aufgabe war eindeutig. «Wir wollten die in unserem Bereich sehr unübersichtlich gewordene IT-Landschaft grundsätzlich erneuern», bringt es Philippe Scheuzger, Finanzchef des KSB, auf den Punkt, «über längere Zeit wurde punktuell aufgestockt, bis diese "gewachsenen Strukturen" zu höchst unbefriedigender Ineffizienz und schlechter Übersicht geführt haben. Dabei wollen wir ja gerade die stark wachsenden Datenmengen nutzen, um unsere Prozesse damit exakt zu erfassen, sie zu optimieren und gezielt zu steuern.» – Abhilfe tat Not.

«Wir entwickelten in der Folge eine neue IT-Strategie», erläutert Benedikt Niederer, Leiter Unternehmensentwicklung KSB. «Eckpfeiler waren dabei eine Vereinfachung der gesamten Strukturen, deutlich weniger Schnittstellen, höhere Standardisierung, eine geringere Komplexität und die Sicherheit, dass die neue Lösung problemlos weiterentwicklungsfähig war. Kurzum: Wir gingen der Sache auf den Grund und schnitten alte Zöpfe ab. Konsequenterweise analysierten wir gleich alle Business-Prozesse, damit wir fürs IT-Projekt exakte Anforderungen formulieren konnten.»

Niederer: «Dabei wurde uns beim Evaluieren der Softwarelösung klar, dass es weiterhin Navision und die Data Dynamic AG sein sollten. Ebenso rasch kamen wir zum Entschluss, dass es bei dieser herausfordernden Aufgabe sinnvoll sei, erfahrene Integratoren hinzuzuziehen, gewissermassen als Übersetzer unserer Wünsche an die IT-Spezialisten. Zu diesem Zweck wählten wir sehr sorgfältig aus. Vom neuen Integrationspartner verlangten wir Verständnisfähigkeit, Flexibilität, profunde Kenntnisse der Abläufe im Spital und die Fähigkeit, innerhalb des Projekts virtuos zu koordinieren, um IT und Business harmonisch zu vereinen. Bei den Fachleuten von Logicare hatten wir rasch das gute Gefühl, dass die Chemie stimmt.»«Unsere Vorgehensweise war für alle Beteiligten ein wenig Neuland. Wir mussten uns zuerst richtig finden», erinnert sich Philippe Scheuzger, «auch wir selber mussten uns kräftig einbringen. Zudem stellte sich bald heraus, dass die Komplexität unseres Unterfangens doch recht hoch war. Es hat sich sehr gelohnt, dass wir uns in der Anfangsphase beim Definieren der Anforderungen und Realisierungsetappen ausreichend Zeit gelassen haben.» Das unterstreicht auch Eveline Betz von Logicare, die für den Integrationspart als Projektleiterin verantwortlich zeichnete. In einem ersten grossen Schritt wurden die Patientenadministration, die Codierung und die Leistungsabrechnung neu gestaltet und die bestehenden Systeme fürs Finanz- und Rechnungswesen, die Materialwirtschaft und die Spitalapotheke mittels einheitlichen Standards integriert.

Über das Erreichte freut sich Philippe Scheuzger: «Weil wir grössten Wert auf eine im heutigen Spitalumfeld nötige Effizienzsteigerung zur Stärkung unserer Erträge und zur Sicherung unserer Investitionen legen und hier keinerlei Kompromisse duldeten, kam es auch zu harten Diskussionen, aber das hat allen Partnern gutgetan. Wir sind am Schluss zu einer richtigen Familie zusammengewachsen. Und als wir am Silvesterabend grünes Licht fürs Go-live gaben, war guter Grund zum Feiern vorhanden.»

Die Lösung

Integrationspartner für dynamicMED

Die beim KSB eingesetzte Software dynamicMED stellt Spitälern eine qualitativ hochstehende Komplettlösung für den administrativen Bereich zur Verfügung. Vom Patienteneintritt bis zur Fallkostenrechnung nach REKOLE® bietet dynamicMED eine technisch ausgereifte, praxiserprobte Branchenlösung basierend auf modernster Architektur.

Die Branchenlösung dynamicMED besteht aus folgenden Modulen:

  • Finanzmanagement
  • Patientenadministration
  • Materialwirtschaft/Spitalapotheke
  • Lohn-/HR-Management
  • Facility-Management

Kundenporträt

Kantonsspital Baden

Das Kantonsspital Baden ist Anlaufstelle für die über 350’000 Einwohnern im östlichen Teil des Kantons Aargau sowie des Limmattals. Mit über 2500 Mitarbeitenden ist das KSB einer der grössten Arbeitgeber in der Region. Die Mitarbeitenden orientieren sich bei ihrer täglichen Arbeit an den Unternehmenswerten: innovativ, menschlich und kollaborativ.

Kantonsspital Baden AG
Im Ergel 1
5404 Baden

http://kantonsspitalbaden.ch

Der Ausblick

Basis für weitere anspruchsvolle Arbeiten gelegt

Sind die hochgesteckten Ziele erreicht worden? – «Ja», hält Benedikt Niederer fest, «wir sind sehr zufrieden. Es ist gelungen, das Verbesserungspotenzial voll auszuschöpfen. Die erwünschte Standardisierung der IT-Architektur wie auch die weit bessere Unterstützung unserer Business-Prozesse sind wertvolle Vorteile, die wir nicht mehr missen möchten. Die Datenqualität ist weitaus besser als zuvor und dient nun als Grundlage fürs Controlling und die strategische Planung. Zudem gelang es, die Umsysteme zu bereinigen.» Darauf lässt sich prima aufbauen. Als nächste Etappe prüft das KSB die Integration der derzeitigen HR-Applikation in Navision.

Philippe Scheuzger und Benedikt Niederer, KSB: «Unser Projekt war ein eigentlicher Change-Prozess, das Tandem Logicare und Data Dynamic war eine gute Wahl. Davon hat auch unsere IT profitiert. Sie versteht sich heute als noch wichtigeren Teil einer übergeordneten Organisation.»

«Für uns bedeutete die erste grosse Phase einen tollen Lernprozess», stimmen Eveline Betz und Beat Herren überein, «die gewonnenen Erkenntnisse beflügeln uns für weitere anspruchsvolle Aufgaben. Wir sind überzeugt, dass es sehr sinnvoll ist, technische IT-Kompetenz mit einem Integrationspartner zu verbinden. Der Weg zum Ziel wird deutlich einfacher und unsere Kunden profitieren von einer hohen Investitionssicherheit.»

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Sandra Epper

Head of Marketing & Communications

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