- Migration der IT
- End of Life der Hardware-Infrastruktur
- Zügiger Projektablauf
- Ratschläge für IT-Outsourcing-Projekte
Die Herausforderung
Zeitlicher Rahmen gestaltete sich anspruchsvoll
Täglich informieren sich Reisende auf Bildschirmen in Bahn, Bus und Tram. Die NetModule AG bietet Lösungen für die robuste Kommunikation im öffentlichen Verkehr an. Um ihre Ziele weiterhin zu erreichen, setzte sie auf eine Migration ihrer IT in die Datacenter der GIA Informatik AG.
Was tun, wenn die Firma ein grosses Wachstum erfährt, der Hauptsitz gezügelt werden muss und die Hardware-Infrastruktur End of Life ist? Die NetModule AG aus Bern mit Niederlassungen in Winterthur, Eschborn/D und Hongkong entwickelt und vertreibt Geräte an Systemintegratoren, die diese vor allem im öffentlichen Verkehr in der Kundenkommunikation einsetzen, wie etwa in der Fahrgastinformation. Bislang betrieb sie ein eigenes Rechencenter, das nicht die benötigte Flexibilität aufwies und deren Server und Direct-Attached-Storage-Infrastruktur nicht mehr dem neusten Stand der Technik entsprachen
Das Ziel der NetModule AG, die ein starkes Mitarbeiterwachstum verzeichnete, war es, die Verfügbarkeit zu steigern, die Katastrophenwiederherstellung zu garantieren und aufgrund des 7/24-Betriebes die Flexibilität zu erhöhen. Sie führte deshalb gezielt Business-Continuity-Überlegungen und Risikobetrachtungen durch. Die Unternehmung prüfte auch, ob sie in eine neue Hardware-Ausstattung oder ein IT-Outsourcing investieren soll und holte deshalb Lösungsvorschläge von Providern ein. Nach einer Evaluation entschied sie sich für die GIA Informatik AG, da sie erfahren ist, über professionelle Strukturen und die passende Firmengrösse verfügt. «Mitausschlaggebend waren die zahlreichen Referenzstories, die uns komplett überzeugten», sagt Stefan Leuenberger, Head of Professional Services NetModule AG.
Die Lösung
Migration der IT in die Datacenter von GIA
Der zeitliche Rahmen gestaltete sich anspruchsvoll. Die Auftragserteilung erfolgte Mitte Mai 2018, daraufhin startete umgehend die Konzeptphase. Parallel dazu wurden die Service Level Agreements erstellt. «Bereits ab Juni transferierten wir einzelne Services im Wochenrhythmus in die Datacenter von GIA. Direkt nach der gesamten Migration Anfang September 2018 erfolgte das finale Go Live», erklärt Stefan Lerch, Account Manager GIA Informatik AG.
Im Verlaufe des Projektes ergaben sich durch zeitliche Verzögerungen einige zusätzliche Herausforderungen. GIA reagierte umgehend und fing diese durch eine agile Arbeitsweise auf. Stefan Lerch: «Des Weiteren gestalteten sich die Netzwerk-Verbindungen mit der Demilitarisierten Zone (DMZ) und Firewall Rules komplex, weshalb wir nach einer Analyse gemeinsam mit NetModule adäquate Lösungen definierten.»
Kundenporträt
NetModule AG
Die NetModule AG ist ein führender Hersteller von Kommunikationsprodukten für M2M und IoT. Einen Schwerpunkt bilden Lösungen für Anwendungen im Bereich Transportation, den öffentlichen Nah- und Fernverkehr sowie Industrie 4.0. Das 1998 gegründete Schweizer Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Bern mit einer Niederlassung in Winterthur, sowie Tochtergesellschaften in Frankfurt, Hong Kong und Sydney.
NetModule AG
Maulbeerstrasse 10
3011 Bern
Der Ausblick
Ausbau des Selfservice-Portals
NetModule bezeichnet als Hauptnutzen das durch die Zusammenarbeit mit GIA gewonnene Spezialistenwissen. Beim Umzug des Sitzes nach Bern musste überdies keine Hardware mitgenommen werden, da die Systeme neu zentral in der GIA Cloud als Service betrieben werden. Die IT-Mitarbeitenden von NetModule werden stark entlastet, und dank des Selfservice-Portals verfügen sie über die notwendige Transparenz und Einflussnahme. «Da die Informationskanäle funktionierten und die Zusammenarbeit stets intensiv und gut war, wurden sämtliche Termine eingehalten und alle Systeme nach der Migration zeitgerecht in Betrieb genommen», legt Stefan Leuenberger dar.
In Eschborn werden in nächster Zeit weitere Dienste ins Datacenter migriert; die elementarsten Aufgaben sind abgeschlossen. «Zudem wird das Selfservice-Portal weiter ausgebaut, damit es uns bei den täglichen Arbeiten noch besser unterstützt», sagt Stefan Leuenberger.
Die Erkenntnisse
Tipps
- Eine gute Vorbereitung ist matchentscheidend
- Zwingend eine Konzeptphase durchführen
- Die Planungsphase so früh wie möglich starten
- Die Projektkommunikation mittels wöchentlicher Abstimmung sicherstellen
- Ein professionelles Projektmanagement aufziehen
Case Study | 10.09.2019
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